Schonende und ganzheitliche Osteopathie zur Behandlung von Beschwerden im Alter
Arthrose, Rheuma, Schwindel, Schluckprobleme oder Verdauungsstörungen sind häufige Beschwerden mit zunehmendem Alter. Die Osteopathie bietet eine sanfte und ganzheitliche Möglichkeit, Seniorinnen und Senioren zu behandeln und ihre Lebensqualität zu verbessern. Dabei arbeiten Osteopathinnen und Osteopathen zum Wohle des älteren Menschen eng mit anderen Gesundheitsfachpersonen zusammen, um dessen Autonomie und Lebensqualität möglichst lange zu erhalten.
Für ältere Menschen ist es ein grosses Anliegen, so lange wie möglich autonom leben, handeln und entscheiden zu können und gesund zu bleiben. Gesundheitsförderliche Lebensbedingungen bilden dazu einen wichtigen Rahmen. Zudem können persönliche Ressourcen und ein gesundes Verhalten im Alltag sowie die eigene Gesundheitskompetenz gezielt gefördert werden.
Osteopathie als Element der Gesundheitsförderung
Die Osteopathie als sanfte und ganzheitliche Behandlungsmethode kann ältere Menschen beim Autonomieerhalt und in ihrem gesundheitsförderlichen Verhalten unterstützen und bei gesundheitlichen Problemen behandeln. Die osteopathische Therapie kann begleitend zu den gängigen schulmedizinischen Massnahmen oder als eigenständiger therapeutischer Ansatz erfolgen. Das Ziel ist es, Schmerzen und Symptome zu lindern, das Wohlergehen der Patient*innen zu verbessern oder die Behandlung durch andere Gesundheitsfachpersonen zu begünstigen. Osteopath*innen des Schweizerischen Osteopathieverbands verfügen über die nötige Ausbildung und Fähigkeit, ältere Patient*innen kompetent und umfassend zu behandeln. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den medizinischen Leistungserbringern ist eine Selbstverständlichkeit (Interprofessionalität).
Wann ist eine osteopathische Behandlung im Alter sinnvoll?
Die Liste von möglichen Behandlungsgründen ist vielfältig. Probleme am Bewegungsapparat, Gleichgewichtsprobleme und Inkontinenz gehören zu den häufigsten Konsultationsgründen im Alter. Bei Unklarheit ist ein persönliches Gespräch mit dem*der Osteopath*in hilfreich, um zu entscheiden, welche Erfolgschancen eine Therapie hat.
Bei folgenden Symptomen ist eine osteopathische Behandlung von grossem Nutzen (Liste ist nicht abschliessend):
- Problemen am Bewegungsapparat wie Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, Fuss- und Knieschmerzen, Gangstörungen, Hüftbeschwerden (Arthrose und rheumatische Erkrankungen in Begleitung einer medizinischen Betreuung)
- Kopfschmerzen, Schwindel, Schmerzen am Kiefergelenk
- Behandlungen vor/nach Operationen (Operationsvorbereitung, Narbenbehandlung)
- Schluckproblemen, Verdauungsstörungen
Gut zu wissen
Um eine*n Osteopath*in des Schweizerischen Osteopathieverbands zu konsultieren, benötigen Sie keine ärztliche Verordnung. Eine osteopathische Behandlung kann teilweise oder komplett von der Komplementärversicherung rückvergütet werden. Im Zweifelsfall bitten wir Sie, sich vorgängig bei Ihrer Krankenzusatzversicherung zu informieren. Medizinische Berichte, Röntgenbilder oder CDs eines MRI helfen den Osteopath*innen, sich ein genaues Bild über die bisherigen medizinischen Massnahmen zu machen. Bringen Sie diese bitte zur ersten Behandlung mit.
Weiterführende Informationen
- Gesundheitsförderung im Alter (Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz)
- Gesundheit im Alter (Bundesamt für Gesundheit BAG)
- Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen (Bundesamt für Gesundheit BAG)
- Osteopathie in der Gesundheitslandschaft
- Frequently Asked Questions (FAQ)
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